Frankreichtour 2003

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Montag, 14. Juli 2003
Tagesetappe: Rojan - Mareuil sur Lay
Total km: 2022
Wetter: Angenehm, leichter kühler Wind und leicht dunstig, ideal zum Fahren


Am Französischen Nationalfeiertag fuhren wir schon um acht Uhr los und es ging flott voran, obwohl wir uns vorgenommen hatten, einen ruhigen Tag einzuschalten.

Vor Rochefort kamen wir zu einer imposanten Brücke über die Seugne, bei der die Autofahrer eine Gebühr bezahlen mussten. Wir konnten hingegen unser Portemonnaie stecken lassen und gingen hinter der Zahlstelle zur Herrentoilette, die sehr sauber war. Wir wuschen uns und unsere verschwitzten Kleider und fühlten uns richtig frisch. Voller Tatendrang schoben wir unsere Fahrräder die lange Brücke hinauf. Oben angekommen, wurde die Gegend begutachtet und, nachdem wir die Brücke verlassen hatten, war mein frisch gewaschenes Hemd auf der Haut schon wieder trocken. In dem nahe gelegenen Ort Rochefort kauften wir noch eine Kleinigkeit und fuhren auf einem Fahrradweg weiter. Bei einer angenehmen Temperatur konnten wir auf diesem Weg richtig abschalten. Plötzlich, wir bogen gerade rechts ab, standen wir an den Ufern des Atlantik. Wenn nicht gerade Ebbe gewesen wäre, hätten wir sogar das Meer sehen können. Wir fuhren durch das touristisch sehr gut erschlossene Dörfchen und schauten Muschelfischern zu, wie sie ihre Beute nach Hause brachten.
 


Jetzt ging es noch 8 km weiter und wir waren am Ziel La Rochelle. Wir schlenderten durch die Gassen und fotografierten den Eingang zum Hafen. Jetzt wollten wir uns unbedingt ein Bier genehmigen. Aber vorher wurde in einer Bäckerei noch ein Salami- und ein Thon-Sandwich mit Cola gekauft und verzehrt. Plötzlich hatten wir keine Lust mehr auf ein Bier in einem der vielen Strassenrestaurants. Am Vortag hatten wir uns vorgenommen, noch ein Stück auf die Halbinsel IIe de Ré hinaus zu fahren und dort zu übernachten. Aber das Meer kam uns heute so dreckig vor, dass wir es vorzogen, weiter in Richtung Nantes zu fahren. Um sechs Uhr gab es auf einem schönen Rastplatz Linseneintopf (scharf) und wir setzten anschliessend unsere Fahrt auf einer Autorennbahn ähnlichen Strasse fort. Vor Mareuil sur Lay fanden wir abseits der Strasse ein Stoppelfeld und bauten unser Zelt auf. Der Gerd reparierte noch an seinem Fahrrad herum und jammerte, weil er nicht alles fand, was er suchte und dass nicht alles so ging wie er wollte. Dazu ein Sprüchlein: „Der Optimist sieht in jedem Problem eine Aufgabe. Der Pessimist sieht in jeder Aufgabe ein Problem“. Ja, Gerd, ich will mich bessern und nicht immer blöde Sprüche schreiben! Um zehn Uhr war für uns Sendepause.

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24. November 2003
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