Frankreichtour 2003

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Samstag, 19. Juli 2003
Tagesetappe: Chevilly - Chevilly
Total km:2477
Wetter: Schön, wolkenlos


Am Morgen nach dem Frühstück reparierten wir mein Vorderrad. Nach dem Zusammenbau räumten wir das Zelt zusammen und die Luft im Reifen war schon wieder draussen. Schlechte Qualität der französischen Reparatursets. Also, auf ein neues! Das zweite Mal ging es schneller und wir konnten die Schlossallee bis ans Ende fahren, als die Luft wieder draussen war. Jetzt stellte sich Frust ein und widerwillig wurde das Vorderrad zum dritten Mal demontiert. Jedes Mal hatte ich beim Aufpumpen Schwierigkeiten mit dem Ventil, und die ersten Schweissperlen standen wieder auf der Stirn.
Jetzt ging es zum Dorfbrunnen und dort wurde wieder einmal gewaschen und die Sachen zum Trocknen aufgehängt. Die Bewohner von Chevilly kannten uns schon und waren, mit dem Hintergedanken im Kopf „Wann hauen die Brüder wohl wieder ab“, alle sehr freundlich.

Um zwölf Uhr machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, um Doris und Philippe zu empfangen. Um zwei Uhr waren sie immer noch nicht da. Als ich das Handy einschaltete, war ein SMS darauf mit der Frage „Wo seid ihr“?. Wir telefonierten, dass wir am Bahnhof warten würden. Also machten sie sich nach dem kurzen Gespräch von zu Hause (Paris) auf den Weg, uns zu treffen. In der Zwischenzeit war wieder einmal, ohne eine grössere Strecke gefahren zu sein, die Luft am Vorderrad draussen. Also wurde an diesem Tag die vierte Reparatur vorgenommen, jetzt jedoch in aller Ruhe. Ich hatte ja auch so langsam Übung in der Reifenreparatur. Vorsichtshalber machten wir am Schlauch und an dem französischen Flick, nachdem wir ihn aufgeraut hatten, Gummilösung.

Nach einer Irrfahrt von Doris und Philippe (sie waren erst einmal nach Orléans gefahren) konnten wir um sechs Uhr die beiden am Bahnhof begrüssen. Die Zimmer im einzigen Hotel des Dorfes waren natürlich besetzt und so machten sie sich auf, im nächsten Dorf nach einem Zimmer zu fragen. Um die Zeit zu überbrücken gingen Gerd und ich erst einmal nach so langer Zeit in ein nahe gelegenes Restaurant, um ein kühles Bier zu trinken. Als die zwei ein Zimmer für die Nacht gefunden hatten und zurück kamen, gingen wir in das Hotel am Platz und assen bei einer angeregten Unterhaltung unser köstlich schmeckendes Abendessen mit genügend Wein. Nach elf Uhr verabschiedeten wir uns von ihnen. Sie fuhren ins Hotel und wir wieder zu unserem Schlosspark, wo wir noch das Zelt aufbauen mussten. Jeder von uns beiden wusste im Dunkeln wie im Schlaf die Handgriffe um das Zelt bewohnbar zu machen. Kurze Zeit später lagen wir müde auf unseren Schlafsäcken.

 




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24. November 2003
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