Frankreichtour 2003

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Montag, 21. Juli 2003
Tagesetappe: Gien - Clamecy
Total km:2690
Wetter: schwül, gewitterhaft, zum Teil sonnig


Im Wald wachten wir auf. Ich wusste zuerst gar nicht, wo ich war. Also hatte ich wie Gerd gut geschlafen. Zuerst fuhren wir auf der D95, was ein bisschen Zeit kostete, bis wir sie gefunden hatten. Es war angenehm auf ihr dahin zu radeln, da sehr wenig Verkehr herrschte. In Neuvy sur Loire verliessen wir endgültig die Loire. Jetzt ging es auf der D957 durch ein abgelegenes Seitental. Landschaftlich war die Gegend super schön und, durch den Verkehrslärm verschont, war es angenehm zu radeln. Ich hatte schon kurz nach dem Frühstück ein quälendes Hungergefühl. Das Auslassen des Abendessens machte sich also doch bemerkbar. Die Beine wurden schwerer und müder. Zum Glück hatte ich wieder einmal einen Platten am Vorderrad (spitzer scharfer Stein), der uns etwas Ruhe vom Fahren gönnte. Beängstigend näherten sich dunkle Wolken von hinten, die ein längeres Warten verhinderten und uns antrieben, weiter zu fahren.

Eigentlich wollten wir vor Clamecy aufhören mit der Fahrt, doch plötzlich waren wir in der Stadt und fuhren noch einige Kilometer weiter, bis wir einen geeigneten Platz in dem leicht hügeligen Gelände fanden. Zuvor hatten wir in einem kleinen Ort unsere Tomatenhörnli (letzte Packung von Reto) zubereitet. Eine Schar Kinder schaute uns unter dem Wasserturm zu, wie das ganze von statten geht. Schnell war der Benzinkocher hergerichtet und nach kurzer Zeit kochte auch schon das Hörnliwasser. Wir waren wieder einmal die Attraktion im Dorf (zwei Exoten!). Sicher hatten die Kinder auch Appetit bekommen, denn sie schauten immer in den Kochtopf und wollten wissen, was wir da machen.

Hinter Clamecy wurde auf einer Wiese schnell das Zelt aufgebaut, denn in der Zwischenzeit war es auch schon nach neun Uhr. Müde sanken wir auf die Schlafsäcke und dachten zurück an einen weiteren, sehr schönen Tag.

 




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24. November 2003
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