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Teilweise schiebend und fahrend erreichten wir gegen Abend nach einer angenehmen Abfahrt das in einem hübschen Tal eingebettete Städtchen Hérimoncourt und betrachteten es, bevor wir die letzten Serpentinen hinunter kurvten, aus luftiger Höhe von einem Rastplatz aus.
Beängstigend türmten sich die Gewitterwolken über dem Rastplatz auf und wir machten uns auf das Schlimmste gefasst. Aus der Ferne hörte man das Rollen des Donners (oder war es der Magen?) und in Windeseile wurde der Kocher aus der Tasche geholt, Zwiebeln und Knoblauch geschält und die Spaghetti und Tomatensauce gekocht. Nach einer Stunde war alles fertig und verdrückt.
Wir mussten uns beeilen, durch das Dorf zu kommen, um einen geeigneten Unterschlupf zu finden, da die Wolken und das Rollen des Donners beängstigend näher kamen. Ausgangs Dorf, die Strasse liess wieder eine Aufwärtstendenz erkennen, fanden wir in der Nähe des Waldes auf einer Wiese einen geeigneten Platz und bauten zum ersten Mal das Zelt in Windeseile auf. Die Radtaschen wurden im Zeltvorbau deponiert und schon fing es an zu regnen. Wir standen verschwitzt draussen und warteten auf eine Dusche, die uns ein bisschen Erfrischung bringen sollte.
Leider hielt sich der angekündigte Regen in Grenzen und so schnell er gekommen war, war er auch wieder verschwunden. Ein blökender Rehbock suchte seine Mädchen zusammen und sein Ruf wurde durch munteres Vogelgezwitscher untermalt, das der Freude der Piepmatzen Ausdruck gab, dass sie endlich wieder ein paar Tröpfchen von dem edlen Nass schlürfen durften.
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24. November 2003