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Anschliessend ging es ca. 5 km stetig den Berg aufwärts.
Wir waren, ohne schieben zu müssen, gerade oben angekommen und wollten auf ebener Strecke in ein Seitensträsschen einbiegen, als ich leer die Pedale durchtreten konnte. Durch die Bewölkung am Himmel vorgewarnt, schoben wir das Rad zur nahe gelegenen Schutzhütte und bauten das Hinterrad auseinander. Der Zahnkranz war im Radkonus ausgebrochen, das hiess Totalschaden am Hinterrad. („Bedenke, dass die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst Du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein“. Sokrates)
Jetzt wurde wieder notdürftig zusammengebaut und abwärts ging es zu einem nahe gelegenen Zeltplatz. Der Zeltplatzinhaber war sehr freundlich und stand uns mit Rat und Tat bei. Er gab uns sogar noch ein altes, demoliertes Hinterrad, das jedoch nicht passte. Jetzt musste irgendwie Ersatz her. Da der Tag zur Neige ging, blieben wir auf dem Zeltplatz und ich wollte am anderen Morgen mit Gerds Fahrrad das Hinterrad in der nächsten Stadt reparieren lassen. So kamen wir wenigstens zu einem guten Abendessen und unserem Bier bei den Franzosen (es waren deren 5 und 4 Vin rouge). Der Zeltplatzinhaber wollte immer noch einen ausgeben. Aber um nicht völlig kaputt am anderen Morgen aufzuwachen, gingen wir müde und leicht beduselt ins Zelt und überlegten uns, wie wir das Fahrrad wieder in Ordnung bringen könnten. Über das Grübeln sind wir wohl eingeschlafen.
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24. November 2003