Frankreichtour 2003

zurück Tour 2003 -1 -2 -3 -4 -5 -6 -7 -8 -9 -10 -11 -12 -13 -14 -15 -16 -17 -18 -19 -20 -21 -22 -23 -24 -25 -26 -27 -28 -29 -30 -31 -32 -33 -34 -35 -36 -37 -38 -39 -40 -41 -42 -43 -44 -45 -46 -47 -48 -Index - weiter

In Arbois, das vorwiegend vom Weinbau lebt, besuchten wir die Reculée des Planches und Cirque du Fer à Cheval. Dabei konnten wir wunderschöne Felsformationen erblicken! Beim Geniessen der bizarren landschaftlichen Schönheit, mit seinem fast kreisrunden von weissen Kreidefelsen gebildeten Talkessel, kam ein Hungergefühl auf und wir kochten in dem herrlichen Naturpark unter grossen, Schatten spendenden Bäumen unsere Spaghetti mit Tomatensauce. Die Enten am daneben fliessenden Bach schauten uns beim Essen zu und zählten bei schräg gehaltenem Hals wohl jeden Bissen, den wir im Mund verschwinden liessen (hatten die auch so einen grossen Hunger?). Der Juckreiz hatte sich endlich auch bei meinem Bruder wieder gelegt.

Anschliessend fuhren wir wieder zurück und erreichten nach einer halben Stunde Fahrt Arbois, wo wir umher irrten, um den Ausgang zur D469 zu finden. Nach dreimaligem Befragen von Einheimischen fanden wir das Loch, um das Städtchen zu verlassen. Ein Weinbauer, den wir zuletzt noch nach dem Weg fragten, warnte uns vor einem steilen Anstieg. So vorgewarnt, sahen wir, nach einer halben Stunde strampeln und gekühlt durch die herab tropfenden Schweissperlen, auf der linken Fahrspur ein Schild mit der Aufschrift „Reculée des Planches“. Wir hätten gar nicht in Arbois umherirren müssen und hätten einen einfacheren Weg gehabt, um an den gleichen Ort zu gelangen. Mit dem Spruch „Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang Deiner Taten“, hakten wir diese Fehlentscheidung ab. Nach einer weiteren Stunde schieben, erreichten wir eine romantische Hochebene. Die Weiden waren leider alle mit Stacheldraht abgesperrt und wir hatten grosse Mühe, einen geeigneten Platz zum Zelten ausfindig zu machen.
 


Auf einer eingezäunten Weide (ohne Kühe) konnten wir um 9 Uhr durch das Gatter eindringen. Nachdem die eingetrockneten Alpenpizzas (Kuhmist) entfernt waren, baute Gerd das Zelt auf. Ich wollte noch ein bisschen schreiben auf meinem Psion. Aus unerklärlichen Gründen waren alle vorhergehenden Eintragungen gelöscht. Meine Güte, war ich sauer. Um zehn Uhr ging es, nach einem wunderschönen und interessanten Tag, in die Federn, mit den Gedanken im Kopf, dass jede Eintragung im Computer in Zukunft doppelt gesichert wird. Mit dem Spruch, „Verwende nicht zu viel kostbare Zeit deines Lebens mit Nebensächlichkeiten wie z.B. Computer“, schlief ich wohl ein.

zurück Tour 2003 -1 -2 -3 -4 -5 -6 -7 -8 -9 -10 -11 -12 -13 -14 -15 -16 -17 -18 -19 -20 -21 -22 -23 -24 -25 -26 -27 -28 -29 -30 -31 -32 -33 -34 -35 -36 -37 -38 -39 -40 -41 -42 -43 -44 -45 -46 -47 -48 -Index - weiter

zeitwerk GmbH - Ask someone who knows the web!

24. November 2003
  zur Hauptseite