Frankreichtour 2003

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Freitag, 25. Juli 2003
Tagesetappe: Luxeuil les Bains – Güwenheim
Total km:3098
Wetter: Am Morgen dicker Nebel, anschliessend sonnig und warm. Gegen Abend leichte Bewölkung.

Am Morgen, als wir uns aus dem Zelt wagten, lag dicker Nebel über der Niederung. Wir konnten kaum zu dem wenige Meter entfernten Fischteich blicken. Nach dem Frühstück hellte es sich jedoch zusehends auf und ausser einem nassen Zelt war alles wieder in Butter. Wir fuhren auf Nebenstrassen nach Luxeuil les Bains, einem alten Städtchen, und kauften Brot und tankten am Rathaus wieder unsere leeren Wasserflaschen auf. Weiter ging es durch verlassene Gegenden mit nur wenigen Bauerngehöften nach Melisey und Ronchamp. Die Strecke entwickelte sich immer mehr zu einem Auf und Ab. An einem schönen See vorbei ging es nach Giromagny. Ständig musste ich in der Karte schauen, ob wir auch die richtige Nebenstrasse erwischt hatten. Heftige Hügelchen machten mit der Zeit das Strampeln beschwerlich und bald merkten wir, dass viele Hügelchen auch einen Berg ergeben.

Hinter Rougemont wurden Spaghetti mit Tomatensauce gekocht und plötzlich verspürten wir wieder Kraft in den Beinen.
Mit frischer Energie geladen sausten wir nach Güwenheim. Toll, dass die Franzosen einen so schönen Radweg angelegt haben. Immer in der Nähe der Eisenbahn fuhren wir auf ebener Strecke zügig durch das Tal.


Da wir nicht durch Mulhouse fahren wollten, machten wir unseren Zeltplatz nach dem Dorf ausfindig und wollten relativ bald schlafen, um am andern Morgen Baden zu erreichen. Hartnäckig wie wir waren, wollten wir auch nach dem Dorf auf dem wunderbaren Radweg weiter fahren. Leider wurde er immer schlechter und enger. Die Bremsen umsurrten uns, als wollten sie sagen: „Bis hier und nicht weiter“. Sie hatten recht! 2 km weiter war der Weg zu Ende und wir mussten umkehren. Also an dem Bachlauf, dem wir nach dem Abbiegen der Eisenbahn gefolgt waren, wieder zurück. Nach einem guten Kilometer wurde, bei wildem Abwehren der Schnaken, die jetzt als 2. Schicht für die Bremsen auftauchten, auf einer riesigen Wiese das Zelt aufgebaut. Wir waren müde genug um, nachdem wir in der Waagrechten lagen, einzuschlafen.
 




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24. November 2003
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