Frankreichtour 2003

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Donnerstag, 10. Juli 2003
Tagesetappe: Ayguesvives - Moisac
Total km:1553
Wetter: schön, heiss


Nach dem Frühstück setzten wir unsere Reise auf dem schönen Weg in Richtung Toulouse am Kanal fort. Aalglatt war die Strasse und wir konnten auch am Morgen wieder richtig Tempo aufnehmen, um in die Nähe der Stadt zu kommen. Aus Erfahrung mieden wir die Innenstadt und kurvten am Stadtrand weiter dem Kanal entlang. Auf einem Rastplatz, den Kanal nicht aus den Augen lassend, wurden zum Mittag die Sandwiches mit Tomate, Gurke, Wurst und Zwiebeln gut gewürzt zubereitet und verdrückt.

Zwei Kindergärten mit jeweils mehr als 20 Kindern hatten sich auf der Wiese ausgebreitet und wir hatten unsere helle Freude zuzuschauen, wie die Kindergärtnerinnen alle Hände voll zu tun hatten, die Herde zusammen zu halten. Nachdem die Kinder im Gras gegessen hatten, mussten sie sich auf einem Tuch mit den Füssen nach aussen gerichtet hinlegen und ein bisschen ausruhen. Das war ein Durcheinander, bis ein bisschen Ruhe in der Horde eingekehrt war. Wir zogen weiter und aus der glatten Piste wurde immer mehr ein Feldweg. Teilweise war so viel Kies auf dem Weg, dass wir die Räder schieben mussten. Die Baumalleen waren auch verschwunden und die mörderische Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel.

Ich hatte am Morgen schon meinen Vorderradschlauch gewechselt, weil das Ventil nicht mehr dicht war. Auf dem schlechten Weg hatte wieder ein Dorn Pressluft riechen wollen und sich durch den Mantel des Hinterrades ein Loch in den Schlauch gebohrt. Nach kurzem Geschnupper des Dorns war keine komprimierte Luft mehr vorhanden. Also hiess es Werkzeug raus und den Schaden beheben. Dem gleichen Schicksal erlag auch der Gerd an seinem Hinterrad. Als ich schon 3 km vorausgefahren war und er nach 15 Minuten nicht kam, musste ich umdrehen und ihn suchen. Das Hinterrad war schon halb demontiert und ein neuer Schlauch wurde montiert. Weiter ging es auf der Schotterpiste, bis wir um acht Uhr einen Schlafplatz fanden. Gerd meinte jedoch, wir sollten noch ein Stückchen weiterfahren, eventuell sei da ein noch schönerer Platz. Nach 2 km mussten wir aufgeben, da die Stadt Moissac in Sicht kam. Also das ganze wieder zurück.

Bei herrlichem Abendrot (hoffentlich kein schlechtes Vorzeichen) wurde das Zelt aufgestellt und nach einem kräftigen Schluck aus der Wasserflasche gingen wir noch zu einem Speiserestaurant, in dem wir uns ein Bierchen genehmigen wollten. Da der Zeiger der Uhr auf zehn Uhr stand, waren wir nicht mehr so gerne gesehene Gäste. Mit unterdrückter Freundlichkeit des Personals wurde das Bier an der Bar serviert. Uns war es auch nicht so richtig wohl in dem Schuppen, so verbrachten wir auch nur eine geraume Zeit an der Bar und verschwanden dann in Richtung Wigwam.

 




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24. November 2003
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