Frankreichtour 2003

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Freitag, 18. Juli 2003
Tagesetappe: Veuves – Chevilly
Total km:2467
Wetter: schön, am Nachmittag heiss


Um acht Uhr ging die Reise weiter. Wir hatten mit unserm letzten Wasser noch den Kaffee kochen können. Durch die ebene Strecke kamen wir gut voran und waren nach zwei Stunden schon in Blois. Vorher schossen wir noch ein Bild von einem Städtchen an der Loire. Nach Blois kauften wir in einem Supermarkt ein und ausgangs Dorf wurde gegessen. Wir kamen in ein kleines Städtchen auf abfallender Strasse, als auf meiner Höhe ein Auto aus der linken Seitenstrasse heraus schoss und mich beinahe rammte. Hätte ich nicht eine Vollbremsung gemacht, wäre ich ihm in die Türe gerauscht. Meines Erachtens können viele Franzosen, bei aller Sympathie zu ihrer Lebensart, beim besten Willen nicht Auto fahren. Wenn man die Glassplitter an den Strassenseiten sieht, muss man davon ausgehen, dass sie ihr Fahrzeug nicht beherrschen. Befindet man sich in einem Kreisverkehr, erreicht man ohne den „siebenten Sinn“ die Ausfahrt nicht lebend.

Jetzt kam für uns der Endspurt nach Chevilly. In Orléans bogen wir leider eine Strasse zu früh nach links ab und landeten auf einer furchterregenden Schnellstrasse. 5 km ausserhalb der Stadt konnten wir die N20 doch noch lebend erreichen. Wie immer, wenn man ein Ziel vor Augen hat, zogen sich die letzten Kilometer zeitlich in die Länge. Am frühen Nachmittag erreichten wir dann doch noch unseren ausgemachten Treffpunkt mit Doris und Philippe.

Eigentlich wollten wir auf einem Zeltplatz übernachten, aber leider war in der Ortschaft keiner zu finden. Die Leute, auch die Frau in der Bäckerei die wir befragten, sagten uns, dass der nächste Zeltplatz vor Orléans sei. Also wurde auf dem Dorfplatz auf einer im Schatten gelegenen Bank gekocht und am Dorfbrunnen die Wäsche und die Haare gewaschen. Anschliessend suchten wir ein heimliches Örtchen, wo nicht jeder gleich über unsere Zeltschnüre stolpert und wurden im Schlosspark fündig. Um acht Uhr stand das Zelt in der Baumallee und nach einem bisschen Körperpflege ging es mit dem leeren Fahrrad zur nächsten Kneipe für ein kühles Bier. So ein Mist!!! Entweder waren die Restaurants geschlossen oder es gab kein Bier. Eigentlich hätte uns das schon früher einfallen können. Schliesslich waren wir schon einmal in Frankreich. Meistens werden um sieben Uhr die Fensterläden zugemacht (Ordnung muss sein) und die Glotze eingeschaltet. Mit hängenden Köpfen fuhren wir wieder zurück zu unserem Zelt.

 




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24. November 2003
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