Frankreichtour 2003

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Freitag, 11. Juli 2003
Tagesetappe: Moisac - Tonneins
Total km:1672
Wetter: schön und heiss, gegen Abend angenehmer Wind


Nach dem Erledigen der alltäglichen Morgenarbeit ging es weiter den Kanal entlang, der über eine Brücke führte. Ist ja schon ein komisches Gefühl, wenn oben der Kanal fliesst und unten der Fluss Garonne.

Der Weg wurde zusehends beschwerlicher und endete in einem Stoppelacker. Gegen Mittag mussten wir wohl oder übel den Kanal verlassen und auf die stark befahrene N113 ausweichen. Nach einem Einkauf im Intermarché in Agen wurde Mittag gegessen. Gestärkt fuhren wir weiter, was bei der mörderischen Hitze schwierig war. Wir mussten immer öfter kleine Stopps einlegen und unter einem Schatten spendenden Baum unser warmes Wasser trinken. Der Verbrauch war enorm.

Nichts ahnend, es ging wieder einmal an einer der vielen Kiwiplantagen vorbei leicht den Berg hinauf, stand ich plötzlich vor einem Ortsschild mit dem Namen „Nicole“. Da wurden sofort Erinnerungen an meine gleichnamige Enkeltochter wach, die zur Zeit mit ihren Eltern in Nordfrankreich die Ferien verbrachte.

Wir wollten gegen Abend das Städtchen Tonneins erreichen, um dort einmal in einem besseren Restaurant unser wohlverdientes Nachtessen einzunehmen. Kräftig in die Pedale steigend, erreichten wir den Ort um sechs Uhr. Die Restaurantsuche erwies sich für Ortsunkundige als schwierig und so mussten wir auf eine geöffnete Pizzeria mit Strassenwirtschaft ausweichen. Völlig verschwitzt bestellten wir erst mal ein kühles Bier. Was der Chef uns servierte war ein Starkbier mit 6,2 vol% (völlig ungeeignet für durstige Radfahrer). Ich war ein bisschen sauer auf den Chef, der ja auch gesehen hatte, dass wir Durst hatten und nicht unter Alkoholentzug litten. Anschliessend wurde ein Bier Pression (vom Fass) bestellt und um halb acht Uhr, die Strasse wurde für die Gäste extra durch das Restaurantpersonal abgesperrt und die Tische zur Strassenmitte gezogen, gab es endlich was zu essen. Das ist Frankreich!! Wir konnten am Salatbuffet einen Salatteller beladen und waren eigentlich nach dessen Verzehr schon satt. Die anschliessende Pizza war fett und nur bedingt geniessbar. Gestärkt setzten wir unsere Reise fort und suchten schon nach einer Stunde Fahrt einen geeigneten Platz für unser Zelt.

 




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24. November 2003
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