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Jetzt kehrte eine angenehme Ruhe ein. Der hektische Autoverkehr und lästige Lärm waren verschwunden und wir konnten auf dem Treidelpfad des Canal du Midi die wunderschöne Gegend mit ihren kühlenden Ahornbaumalleen geniessen.
In einem kleinen Ort kauften wir noch fünf Liter Wasser und, um unsere Sandwiches aufzumöbeln, ca. 200gr. Käse in einem kleinen algerischen Laden. Der Käse, von Gerd ausgesucht, kostete 6 Euro. Ich dachte beim Kauf an den Spruch: „Geizhälse sind unangenehme Zeitgenossen, aber angenehme Vorfahren“ und war dann mit seiner Tat einverstanden. Kurze Zeit nach dem Einkauf hatte ich meinen ersten Vorderreifen platt, der mühsam zu reparieren war (Probleme mit dem Ventil). Leicht gefrustet fuhren wir noch10 km weiter, um dann das Zelt unter einem Ahornbaum aufzuschlagen. Eine Nachricht (SMS) an Lissi geschickt und dann die Flasche Wein, die wir auch zur Freude des Tages in dem Laden gekauft hatten, geöffnet. Mit 6 Euro teurem Käse, Brot und Wein liessen wir den heissen Tag mit ohrenbetäubendem Grillengezirpe ausklingen.
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24. November 2003