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Samstag, 28. Juni 2003
Tagesetappe:Besancon - Arbois
Total km: 350
Wetter: schön heiss
Am Morgen wurde zeitig gefrühstückt und anschliessend das trockene Zelt verstaut. Gegen 8 Uhr setzten wir uns in Bewegung und entsorgten unseren angefallenen Müll in einer Tonne auf einem nahe gelegenen Rastplatz. Gerd musste, wie immer, noch den herumliegenden Unrat anderer Leute auflesen und ihn, wie zu Pfadfinders Zeiten, in der Mülltonne versenken. Für ihn passt der Spruch: “Wir wollen die Welt ein wenig besser verlassen, als wir sie vorgefunden haben“ von Robert Stevenson Baden-Powell.
Beim Frühstück freuten wir uns schon auf die kommende Abfahrt. Schliesslich waren wir am Vortag 1 ½ Stunden den Berg hoch gefahren und wollten am Morgen dafür entschädigt werden. Die Enttäuschung war gross, als die Abfahrt nur zwei Minuten andauerte und wir schiebend unseren Weg fortsetzen mussten. Um zehn Uhr waren wir schon in Schweiss gebadet und es brauchte 1 ½ Stunden Schieberei, bis wir die letzten Höhenmeter erklimmen durften. Ein Kontrollblick auf den Tacho zeigte uns, dass wir mickrige 7 km voran gekommen waren.
„Jetzt sollte es doch wirklich mal wieder runter gehen nach der schweisstreibenden Wanderung himmelwärts“. Nach einem kräftigen Schluck Wasser aus der Flasche, welches wie lauwarmer Tee schmeckte (ca. 34°C), ging es doch gemütlich mit 42 km/Std. talwärts. Ohne grosse Bremsversuche kamen wir gute 10 km voran
und erreichten kurze Zeit später auf der D67 den Ort Ornans. Das Flüsschen Loue und die alten, zum Teil auf Pfählen gebauten Häuser an seinem Ufer gaben dem Städtchen ein malerischen, reizvollen Ausdruck.
Auf der D492, die wir beinahe auf Anhieb fanden, ging es durch aufgelockerte Hügellandschaft weiter in das 14 km entfernte Dorf Bolandoz. Eine halbe Stunde in der Hitze weiter radelnd, erreichten wir das winzige Dorf Nans-s-Ste. Anne, auf dem ein Schild zu dem Naturdenkmal der Lison- Quelle zeigte.
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24. November 2003