Fahrradreise

Schweiz - Deutschland - Österreich - Ungarn - Slovenien - Italien - Schweiz

Juni / Juli 2002

zurück 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15


Inhaltsverzeichnis
 weiter

Samstag, 20. Juli 2002
Wetter: 
Strecke: Rapperswil Baden
Tagesetappe:   62 km
Total 2466 km
Um nicht die Frühsportler zu stören, wurde schon früh das Zelt zusammen geräumt und nach einem kräftigen Frühstück machten wir uns um halb 8 Uhr auf den Weg, um die letzte Etappe zu bewältigen. Unsere ersten Zuschauer waren ein Wildentenweibchen und die dazu gehörenden Jungen.

bild42 Wir waren beide zu keinem rechten Gespräch aufgelegt, denn jeder fuhr in Gedanken noch einmal die ganze Strecke ab. In Gedanken versunken ging es auf relativ schönen Radwegen am Zürichsee entlang in die Stadt.

Anschliessend konnten wir auf dem Wanderweg an der Limmat, der leider sehr stark von Hunden und deren Rückständen durchsetzt ist weiter in Richtung Baden weiter fahren. Auf einer Bank, abseits des Weges, wurden noch die letzten Lebensmittel verspeist. Ein Hund der an unseren Speisen herumschnüffelte wurde mit abfälligen Bemerkungen, wie "degenerierter Wolf" usw. verscheucht, was dem Hundebesitzer auch nicht gefiel. Wir wollten bei dem schönen Wetter keinen Streit vom Zaune brechen und sagten nur noch dass er mal zur Hundeschule gehen soll (wird da eigentlich Toleranz gegenüber "Nicht Hundebesitzer" gelernt?). Passte ihm auch nicht! Er gackerte noch im Hintergrund und wir liessen uns nicht weiter stören bei unserem Imbiss. Ausgeruht ging es weiter in Richtung Baden. Am Stausee Wettingen konnte ich noch einen früheren Arbeitskollegen begrüssen und ihm kurz schildern was für eine schöne Reise wir hinter uns gebracht haben. Um 1 Uhr erreichten wir Baden. Nach einer grossen Reinigungsaktion an Utensilien, Zelt und Körper war diese Reise abgeschlossen. Am Abend wurde auf der Terrasse bei einem Glas Weisswein noch einmal der Lissy über die schöne Reise berichtet.

bild43 Zusammenfassend kann man sagen, dass es wieder ein voller Erfolg war, trotzdem wir nicht dazu kamen einmal "Leber" zu braten. Dies wird aber bestimmt bei der nächsten Reise nachgeholt werden! Manche Sachen bei der Ausrüstung müssen verbessert und erneuert werden (Gerds abgebrannter Regenschutz, der aussah als hätte er einen Grosseinsatz bei der Feuerwehr hinter sich). Vom Wetter her hatten wir im grossen und ganzen Glück. Die kurzen Regenschauer haben wir gut überstanden. Einzig störend war die italienische Fahrweise und das Fehlen von Radwegen auf den stark befahrenen italienischen Fernverkehrsstrassen.

Es war eine schöne Zeit, die wir individuell gestalteten und nicht "mit dem grossen Strom schwimmend" verbracht hatten. Manche Episode davon wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.




zurück 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15
weiter  


Copyright © 2002 by Horst Grimm, Baden
www.zeitwerk.ch